Biografie​

Marie-Luise Bodendorff:
Lebenslauf der Pianistin

Marie-Luise Bodendorff, geboren 1983 in Augsburg, erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht.

Ihre Studien begannen mit 10 Jahren als Vorschülerin bei Professor Olga Rissin-Morenova an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Von 2002 bis 2008 studierte sie bei Professor Vladimir Krainev an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.

Ihre beiden Solistenklasse-Diplome legte sie ab an der Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover bei Professor Christopher Oakden sowie auch an der Königlichen Hochschule für Musik in Kopenhagen bei Professor Niklas Sivelöv. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie von Brigitte Engerer, Dora Bakopoulos, Boris Berman, Oxana Jablonskaja, Sontraud Speidel, Balazs Fülei und Vovka Ashkenazy.

Sie wirkte mit als Solistin im In- und Ausland sowie mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Preußischen Kammerorchester, Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Bacau Philharmonic Orchestra, dem Kharkov Philharmonic Orchestra sowie dem Folkwang Kammerorchester Essen.

Marie-Luise Bodendorff war Werbeträgerin des Landes Baden-Württemberg im Werbespot „Wir können alles außer Hochdeutsch“.

Es folgten Fernseh- und Rundfunkaufnahmen beim Südwest Rundfunk. 

2012 gab sie ihr Debüt mit dem 3. Klavierkonzert von Sergej  Rachmaninow im Tivoli in Kopenhagen unter der Leitung von Giordano Bellincampi.

2013 folgte eine Einladung zu einem Klavierabend beim Tivoli-Musikfestival. Außerdem wirkte sie bei dem Sommerkonzert im Château de Caix der dänischen Königsfamilie mit.

Marie-Luise Bodendorff war in den letzten Jahren Solistin bei verschiedenen Festivals und Konzertreihen in Deutschland, Dänemark, Schweden, Spanien, Serbien, Polen und zuletzt in China, wo sie sowohl als Solistin als auch mit Kammermusik und Gesangsensemble u. a. in der Verbotenen Stadt auftrat.

Für das dänische Plattenlabel DaCapo wird Marie-Luise Bodendorff  das gesamte Klavierwerk von Friedrich Kuhlau einspielen. Die erste CD mit den Gesamtwerken Vol. 1 ist 2021 erschienen und hat viele Rezensenten sehr beeindruckt. Vol. 2 ist 2022 erschienen und wurde u. a. zur CD der Woche beim MDR gekürt.

Seit dem Wintersemester 2016/17 unterrichtet Marie-Luise Bodendorff im Fach Klavier und Kammermusik an der Königlichen Hochschule für Musik in Kopenhagen in Dänemark. Außerdem ist sie mit dem Wintersemester 2023/24 Dozentin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.

„ … gestern Abend erlebten wir ein herausragendes Klavierkonzert mit Marie-Luise Bodendorff im Norddorfer Gemeindehaus. Ihr anmutiges und virtuoses Spiel begeisterte das Publikum, ich möchte von einer ‚Sternstunde‘ am Amrumer Klassik-Himmel sprechen …“

aus der Kolumne von Hoff´s Veranstaltungstipps, Amrum News

Marie-Luise Bodendorff ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. ​

  • 1. Preis beim V. International Busko-Zdroj Piano Competition (Online Edition) (2020)
  • 2. Preis beim V. Paderewski International Piano Competition (Online Edition) (2020)
  • 3. Preis beim Concours Musical International de France (2019)
  • Grand Prix beim Internationalen “Future Stars” Klavierwettbewerb und zwei spezielle Preise für die beste Liszt und Rachmaninov Interpretation (2018)
  • 1. Preis für die Kategorie Solo-Klavier und einen 1. Preis in der Kategorie Solist mit Orchester beim 30. Internationalen Musikwettbewerb “Citta di Moncalieri”, Italien (2018)
  • 1. Preis beim 6th International Piano Competition, Ischia, Italien (2018)
  • 1. Preis beim 3rd International Feurich Competition, Wien (2018)
  • 2. Preis beim Concorso Internationale “Premio Vittoria Caffa Righetti”, Italien (2017)
  • 1. Preis “Assoluto” beim Concorso Internationale “Musica Insieme”, Italien (2017)
  • 2. Preis beim XI Concorso Internationale “Lia Tortora”, Italien (2015)
  • Van Hauen Musikpreis (2013)
  • Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbes (2011)
  • International Piano Competition in Rhodes (2006)
  • Internationaler Seiler Klavierwettbewerb (2005)
  • GEDOK Musikerinnen Klavierwettbewerb (2002)
  • Internationaler Klavierwettbewerb der Stiftung Karić (2001)
  • Puigcerda Spanien Competition (2001)
  • Sonderpreis der Stiftung Deutsches Musikleben (1999)
  • 1. Preis mit Höchstpunktzahl im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert” (1999)
  • Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg (1998)
  • Lions International Jugendwettbewerb (1993)
  • Mozartpreis des Badischen Gemeindeversicherungsverbandes (1992)
  • V. Internationaler Wettbewerb junger Pianisten in Rom (1992)

„ … wie die junge Pianistin die fünf teuflischen Sätze in ihrer Gegensätzlichkeit technisch und musikalisch bewältigte, in kaum zu überbietender Souveränität und Ausdrucksstärke.” ​

Badische Neueste Nachrichten

Presse & Rezensionen

„ … die Pianistin stürzte sich mit Schwung und bewies Präzision, wobei der Ausdruck nicht zu kurz kam …“
– 27. Oktober 2020, shz
–

„ … mit ihrer Spielkunst verzauberte die junge Pianistin ihr Publikum von der ersten Minute an.”

„ … Bodendorff verfügte über eine atemberaubende Spieltechnik, voll Präzision und Gefühl.”

Frankfurter Neue Presse

„ … sie vereint in sich alle technischen und gestalterischen Voraussetzungen eines großen Talents, vor allem ist sie natürlich und überträgt ihre liebenswerte Ausstrahlung und Interpretation.” 

Pforzheimer Zeitung

„ … was Marie-Luise Bodendorffs Klangsinn und Phantasie aus scheinbar einfachen Klavierskalen und -arpeggien an Nuancen herbeizauberte, war schlicht einmalig.”

Zollern-Alb Kurier

„ … Marie-Luise Bodendorff zelebrierte die wilden Passagen mit Lust.”

Marler Zeitung




„ … sie eroberte die Herzen des Publikums im Sturm.”

Siegener Rundschau

„ … sie schuf große Kontraste und entwickelte ein ungemein farbiges Klavierspiel.”

Badische Neueste Nachrichten

„ … das begeisterte Publikum spürte, dass es eine Sternstunde erlebt hatte.”

Westfälische Rundschau




„ …mit Franz Liszts zweiter Ballade kam auch noch ein Glanzstück brillianter Klaviertechnik zu Wort; es war hinreißend gestaltet.“

–

„ … mit Lockerheit realisierte die Pianistin, auch teilweise im Extrem-Tempo, die vielen schwierigen Oktaven-Passagen, Terzen-Läufe und virtuosen Arpeggien…”

Pforzheimer Zeitung

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